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Pervert! |
Original
Titel |
Pervert! |
Deutscher
Titel |
USA
2007 |
Land |
Jonathan
Yudis |
Regisseur |
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James
will seinen Vater Hezekiah auf dessen Farm besuchen, dieses
traute Heim liegt mitten in
der Wüste.
James nimmt eine Anhalterin mit, ihre Auslage hat ihn überzeugt
- Vater Hezekiah treibt es zu dieser Zeit heftig mit seiner für
ihn etwas zu jungen, dafür üppigen Frau Cheryl (wilde
Ehe), die er vorher und dabei instruiert hat - der Sohn darf
nicht
erfahren
was
hier abläuft
... was das auch immer ist.
Sein Sohn ist von solchen Gelegenheiten weit entfernt, die Anhalterin
findet seine Porno- und Sexspielzeugsammlung und
flüchtet.
Auf der Farm angekommen steht einem ungewöhnlichen Aufenthalt
nichts mehr im Wege - Cheryl bringt James schon nach der ersten
Begegnung um sein bißchen Hirn.
Als sie beim gemeinsamen Essen einen Maiskolben
malträtiert, sprich ihn brünstig einbuttert (sich selbst
auch), ist es um ihn und James geschehen, zu allem Unglück
fragt Hezekiah auch noch wie es an der "Muschifront" aussieht
und bringt seinen Sohn damit noch mehr durcheinander.
Von nächtlichen Geräuschen gequält, die sein
Vater und dessen Frau verbreiten, muß James feststellen,
hier ist noch etwas anderes im Haus!
Cheryl baggert den neuen Gast unverhohlen an, sie leckt allerlei
Süßes von den Fingern und begießt sich dann auch noch mit Honig
aus einem Bienenstock - die Bienen verhindern allerdings das
Jamie Boy den Honig abschlecken darf ... sehr schade!
James hat merkwürdige voodoomäßige Albträume
und wer zum Teufel schleicht Nachts durch sein Zimmer? - aber
egal, es wird auch
gearbeitet auf dieser Farm, um auf andere Gedankens zu kommen,
ist das Errichten von Zäunen genau richtig.
Hezekiah baut in seiner Freizeit Figuren aus Hackfleisch, kein
Wunder das man ihn schon für Verrückt erklären wollte.
Als James seinen Wagen zum Mechaniker bringt, lernt
er in diesem gleich den
örtlichen Nazi kennen, der schon sehr merkwürdiges Verhalten an Tag
legt, als
sein kleiner Sohn ihn nervt, tritt er ihn dermaßen, das er quer in bzw.
durch die
Werkstatt
fliegt - was für ein Arsch!
James treibt es nun endlich mit Cheryl - Dad ist wenig begeistert, der kann vielleicht
rumpöbeln.
Hezekiah ist aber schnell über seinen Verlust hinweg gekommen, eine steile
und
geile Anhalterin
- Alisha - wird in das traute Heim einquartiert - James wird von ihr übel
verspottet
und
Daddy ordentlich rangenommen.
Das alles geht natürlich nicht lange gut, die Damen des Hauses sterben einen
grausamen, blutigen Tod, nur wer ist der Täter? Vater und Sohn beschuldigen sich
gegenseitig.
Die Polizei möchte man dann doch lieber nicht rufen, beide Frauen waren Huren
die Hezekiah bezahlt hat, außerdem traut mittlerweile keiner dem anderen.
James bestellt einen Krankenpfleger für seinen Vater, es kommt aber eine
attraktive Dame - Patty - die versucht garnicht erst den Vater zu pflegen sondern
quält
ihn ziemlich heftig (und fesselt ihn ans Bett - also wirklich gefesselt, nicht
durch Sex gefesselt),
was
zu
einem
Dauerzustand
wird,
mit
James
versteht
sie
sich
aber
deutlich
besser.
Jetzt lernen wir auch den geheimnisvollen Mörder kennen - James hat eine
Behandlung durch einen Voodoo Doktor hinter sich, im Tausch gegen etwas mehr
Männlichkeit,
wird jede Frau die sich in seinem Bann befindet von seinem Penis ermordet, dieser
macht sich selbstständig und entwickelt ein unfeines Eigenleben.
Das große Durcheinander ist komplett als sich das Penismonster erst Patty
vornimmt, sie aber nicht tötet und dann den Nazi Mechaniker tötet
(nach
einem Vergewaltigungsversuch, das Opfer ist in diesem Falle James!).
Patty zeigt nun ihre wahren Absichten, sie war Cheryls Geliebte und will
sie
rächen, sie tötet Hezekiah, der James noch seine Liebe gestehen kann
- jetzt wird es wirklich pervers und so richtig kann man dem nicht mehr folgen,
ach ja,
Patty tritt das Pimmel Monster zu Brei, hätte ich fast vergessen.
Für Patty endet die Geschichte böse und der Fluch, tja, der ist auch
noch nicht
durch (mit James und den Damen).
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Der Mythos Russ Meyer wiederbelebt? Das soll wohl
kaum die Frage sein, Russ Meyer hat besondere Filme gedreht, für
manche besonders gut, für andere besonders schlecht, nur weil jemand
einen ähnlichen Film dreht muß man nicht gleich darüber nachdenken,
ob irgend etwas verlorenes wiedergefunden wurde, beurteilen wir
diesen Film lieber so wie jeden anderen auch.
Pervers geht es hier schon zu, natürlich nicht so schlimm wie die
Verpackung dieses Films und erzählen möchte, eher
haben wir hier eine große
Blödelei,
die gegen Ende zum ultimativen durcheinander wird. Die Unterhaltung
tritt
dann
etwas
zurück,
das Gezeigte ist da schon etwas zuviel des guten, schlechten Geschmacks.
Die Schauspieler mühen sich redlich und erfüllen ihren
Zweck ohne besonders aufzufallen, selbst die großen Auslagen
der Damen können
hier nicht wirklich überzeugen - das hatten wir alles schonmal
besser und genau da liegt auch das Problem, wenn man versucht alles
was schonmal da war, in einen Film zu packen, dann gehen selbst
die
gut gemachten Animationen um das Pensimonster schlicht unter, eigentlich
schade.
Für eine angenehme Unterhaltung reicht das Geschehen so gerade
noch aus, aber wirklich kein Stück mehr.
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