Thin Man, The Original Titel
Dünne Mann, Der Deutscher Titel
USA 1934 Land
W.S. Van Dyke Regisseur

Der bekannte Detektiv Nick Charles hat sich zur Ruhe gesetzt, er lebt mit seiner Frau Nora und Terrier Asta oder Mister Asta (ja der gehört mit zur Familie) in Kalifornien und genießt das "Süße Leben" - nicht das er das nicht schon immer getan hat, aber jetzt tut er das eben hauptberuflich.
Als ihn sein Weg nach New York führt (um dort die Weihnachtstage zu verbringen), kommt natürlich alles ganz anders - denn irgendwie haben alle auf Nick Charles gewartet - sogar die Verbrecher.
Clyde Wynant ist Geschäftsmann, Wissenschaftler und dazu noch ein echtes Ekelpaket vor dem Herrn - er macht sich auf eine Reise mit unbekanntem Ziel.
Nachdem er sich von seiner Tochter verabschiedet hat - die ihn zur Hochzeit mit ihrem Verlobten Tommy einlädt - trifft er letzte Vorbereitungen.
Er informiert seinen Anwalt Herbert MacCaulay und stattet seiner Freundin und Vertrauten Julia Wolf einen Besuch ab - er setzt sie unter Druck und das aus gutem Grund ... es fehlt sozusagen "Geld in der Kasse". Wynant macht keinen Hehl daraus, das er entsprechende Methoden zur Verfügung hat ... also um Druck zu machen.
Danach verschwindet Clyde Wynant spurlos ... fast spurlos.

Nick und Nora tun derweil das was beide am besten können, Feiern und Cocktails vernichten, sie begegnen Wynants Tochter Dorothy, die Nick engagieren möchte - der lehnt ab.
Dann taucht Wynants Anwalt MacCaulay bei Nick Charles auf, langsam spricht sich das alles bei der Presse rum und die hat nur auf ihren ehemaligen "Star" gewartet.
Bei der Familie von Wynant läuft inzwischen so einiges schief, seine ehemalige Frau ist nur hinter dem Geld ihres Exmannes her, Sohn Gilbert ist nicht "ganz klar im Kopf", die Tochter macht sich Sorgen und Clyde Wynants männlicher Nachfolger hat auch einiges zu verbergen.
Bei einem Treffen zwischen Mimi Jorgensen, der ehemaligen Mrs. Wynant und Julia Wolf, Wynants "Sekretärin", findet Mrs. Wynant nur noch Julia Wolfs Leiche.
Langsam aber sicher kommen alle Schurken aus ihren Löchern, nicht das sie alle etwas mit dem Fall zu tun haben, aber Nick Charles ist am Werk und sie haben "die Hose voll".

Auf und auch nach einer Party überstürzen sich die Ereignisse - es sind so ziemlich alle Beteiligten, inklusive Presse, Polizei und Horden von Verbrechern anwesend - für die Meisten ist klar, Wynant ist ein Mörder und Nick jagd ihn. Als dann auch noch Dorothy Wynant den Mord an der Wolf auf sich nehmen will, wird es ganz verrückt.
In der Nacht will dann auch gleich der erste Schurke - Morelli - Nick, mit vorgehaltener Waffe, von seiner Unschuld überzeugen. Nick kann ihn mit Hilfe von dem gerade eintreffenden Lieutenant Guild überwältigen - da ihm jetzt auch noch Nora in den Ohren liegt, er möge endlich zeigen was er als Detektiv kann, steigt Nick ein (und freut sich ja eigentlich darüber, von seinen geliebten Cocktails wird ihn das sowieso nicht abhalten).
Nick Charles arbeitet mit der Polizei zusammen und verhört erstmal Julia Wolfs Partner Nunheim, der flüchtet und wird bald darauf erschossen - Wynant wird nun als Doppelmörder gesucht.
Für Tochter Dorothy eine Katastrophe, sie trennt sich von Tommy - sie glaubt auch bald verrückt zu werden.
Nick findet in Wynants Fabrik eine Leiche und neue Verdächtige (Asta hilft dabei... mehr oder eher weniger), angehängt wird der Mord natürlich erstmal Wynant.
Es beginnt eine landesweite Mördersuche, für Nick gestaltet sich der Fall natürlich etwas anders und es folgt seine große Spezialität, er versammelt alle Verdächtigen zu einem Dinner um die Wahrheit aus ihnen herauszukitzeln.

Dashiell Hammetts berühmte Romanvorlage wurde perfekt umgesetzt, William Powell als ständig angetrunkener Detektiv, der im entscheidenden Moment immer auf der Höhe ist und natürlich Myrna Loy, als seine Angetraute, die als die Dame von Welt, das Leben in vollen Zügen genießt.
Es sind aber auch alle anderen Rollen großartig besetzt und bereiten dem Zuschauer jederzeit Freude.
Für die Fans alter Filme tut sich eine Welt auf, die man auch heute noch unbeschwert genießen kann. Das es nicht mit der heutigen Geschwindigkeit abläuft sollte klar sein, die Handlung ist den extrem schlechten Entstehungszeiten des Films angepaßt, das Publikum brauchte in jeder Hinsicht Abwechslung - schillernde Personen in einer Welt die kaum einer kennt, dazu eine überzeugende Situationskomik, die teilweise schon in Sarkasmus übergeht.
Alles in allem eine wohldosierte und wohlsortierte Handlung die Spaß macht - eine klassische Screwball Komödie, mit kriminalistischem Hintergrund ... und bis heute eine Riesenerfolg! Eine klare Empfehlung!

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