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Walk
of Fame |
Original
Titel |
Walk
of Fame |
Deutscher
Titel |
Deutschland
2007 |
Land |
Leonhard
Koppelmann |
Regisseur |
Ulrich Bassenge |
Musik |
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Text
CD Hülle:
Pussy
Stanton will nach oben, auf den "Walk of Fame", die
legendäre Meile am Hollywood Boulevard, die mit den Namen
großer Filmstars gepflastert ist.
"Walk of Fame" heißt auch Pussys erster Film,
eine Persiflage auf die Produktion eines B-Movies und dessen
erschwerte Drehbedingungen: Moskitos, Tsunamis, verschwundene
Eingeweideeimer. Nackte Filipinas laufen durchs Bild, bei einem
Zombie löst sich der Glibber und dann geschieht noch ein
Mord auf dem Filmset von "Racheengel auf der Blutinsel".
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Inhalt:
Serienkiller, Zombies, geile Nonnen, Kannibalen , Terrorbiker und
sadistische Zwerge - kurz gesagt alles was das Herz begehrt und
genauso so soll der Film werden.
Auf den Philippinen
dreht Regisseur Teddy Romero seinen neusten B-Film - Racheengel
auf der Blutinsel.
Mit dabei Pussy Stanton und einige
andere Kreischen, die in diesem Film wirklich alles miteinander
verbinden müssen, was B- oder auch C-Movies zu dem gemacht haben,
was sie sind.
Ein echtes Drehbuch gibt es nicht, jeden Morgen wird neu entschieden,
soll es ein Gang Bang sein, gibt es eben einen - Pussy treibt
es mit acht (!) Filipinos Zombies (oder wird dazu genötigt)
und schreit sich dabei die Seele
aus dem Leib.
Außerdem gibt es einen Dschungelfrauenknast, dem mysteriösen
Dr. Who unterstellt, der natürlich von einer Frau geleitet wird,
einen
notgeilen Produzenten,
der
alle
Darstellerinnen knattert, eine Zombieschlacht, Folter, unnötige
Operationen, Riesendildos usw.
Dann wird der
Set auch noch von einen Tsunami platt gemacht und mit der Stuntfrau,
gibt es dann sogar noch eine echte Dahingeschiedene (und weitere!).
Mit der Veröffentlichung gibt es so einige Probleme.
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Meinung:
Ein durchweg lustiges Hörspiel - wenn man über derartiges
lachen kann - das versucht so ziemlich jedes trashige B-Movie Element
in
einem Hörspiel unterzubringen. Das hört sich nach zu viel
des Guten an, wird hier aber überzeugend präsentiert.
Wenn man bedenkt das
außer den feinen, sehr schön agierenden Sprechern, mehr
oder weniger eine Art von Audiokommentar durch Jörg Buttgereit und Thilo Gosejohann dazu
eingespielt wird, ist es ein Wunder das man nicht durcheinander kommt.
Zu den vielen Genreelementen kommen natürlich auch noch unzählige
Anspielungen auf Filme und Personen, die den meisten Fans bekannt
sein dürften, sehr schön gemacht, manchmal etwas zuviel
des Guten, aber darüber
kann man hinwegsehen.
Insgesamt eine Empfehlung, auch wenn es dem Filmerprobten Fan manchmal
schwer fällt einfach nur zuzuhören - das gelingt unter Umständen,
wie bei mir, erst beim zweiten Versuch.
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